Praxisleben

Donnerstag, 5. November 2020

Hat sich inzwischen aus dem Sand herausgegraben

November Zweitausendzwanzig. Was haben wir nicht alles erlebt. Ein Projekt in Ägypten, das Ende März von unserer Seite verlassen wurde, da der Auftraggeber die Zahlung unserer Rechnung als minder wichtig einstufte, den vereinbarten Vertragszeitraum indes um 5 Monate überschritt und sich weigerte, einer Vertragsverlängerung zuzustimmen.

Ein Virus, der dazu führte, aus Ägypten vor Schließung der dortigen Flughäfen das Land zu verlassen, um nicht beim nichtzahlenden Auftraggeber auf eigene Kosten zu versauern.

Eine seit Januar wartende Schulter-OP nebst Rekonvaleszenzphase, die zur Überbrückung der projektfreien Zeit genutzt wurde, jedoch auch dazu führte, dass die Krankenkasse einen Monatslohn übernehmen musste.

Ein neues Projekt, diesmal sogar in Deutschland, das im Juli begann und jetzt langsam Fahrt aufnimmt. Sehr viel Büroarbeit mit multiplen Bürostandorten, aufgrund des Virus allerdings wieder sehr reduziert und hauptsächlich inzwischen Homeoffice oder Stammsitz Firma, nicht jedoch in Unterfranken oder Südniedersachsen.

Und bei Ihnen so?

Samstag, 13. April 2019

Kehrt inzwischen Staub weg

Denn nun ist der Pathologe seit einem Monat bereits im Lande der simplen Abus und Sphinxen und schaut zeitweise auf einen Kanal, der in der Nähe vorbeischwappt. Indes, die übergroßen, versteinerten Toblerones hat er noch nicht gesehen, genausowenig war er in der Bibliothek oder im Wüstenfuchslager.

Dafür ist momentan mal wieder keine Zeit, Arbeit ist das halbe Leben, die andere Hälfte wird durch Nahrungsaufnahme und Schlafmangel ausgeglichen. Ende November steht momentan als Ausreisedatunm auf der Liste. Aber wie so oft wird sich das wahrscheinlich noch etwas rauszögern.

Wie so ein Brexit.

Montag, 1. Oktober 2018

Pustet vorsichtig Staub weg

Soso, bei Zweitag geht es also weiter. Mal schauen, ob ich in Zukunft Lust und Laune verspüre, mich länger auszulassen. Gäbe bestimmt das eine oder andere Thema. Aber die Zeit, die Zeit...

Nun ja, per heutigem Tag ist die Probezeit vorbei. Mein neuer Arbeitgeber, dre mich gleich mal knapp 4 Monate nach Dubai setzte ("...es wird so 4, vielleicht 6 Wochen lang sein, wo sie ein wenig bei den letzten Abnahmen helfen..."), winkt im Hintergrund mit neuen Projekten, die teilweise allerdings noch in der Angebotsphase stecken. Mal schauen, was daraus wird.

Ein Projekt, besser gesagt, das Projekt, wofür ich eigentlich eingestellt wurde, ist immer noch nicht als Vertrag unterzeichnet. Indes ein Parallelprojekt im selben Land ist bereits weiter. Man hat mir die Unterlagen gegeben, damit ich mich schon mal einlesen kann. Mein Lebenslauf wird demnächst dem Kunden vorgelegt, da ein im Projekt aufgeführtes Teammitglied noch in einem anderen Projekt gebunden ist. Das übliche Chaos halt.

Also, schaun wir mal, was die Zukunft so bringt.

Samstag, 27. Januar 2018

Treffer! (Continued 4)

Gestern war nun der besagte Termin mit der Mittleren Heeresleitung. Aufgrund besonderer Umstände im außengeschäftlichen Bereich hatte sich meine Verhandlungsposition um Einiges verbessert. So konnte ich denn wohlgemut die Pokerrunde betreten.

Ausgehend von der letzten Forderung meinerseits, die auf dem Worst-Case-Szenario aufgebaut war (Kompensation der Restlaufzeit bis zur Rente in Echtgehalt), bot man mir als Verhandlungsgrundlage 50% Aufschlag auf das Ursprungsangebot (rund ein Jahresgehalt). Mein Gegenangebot lag allerdings bei 3,5 mal Jahresgehalt. Nun galt es, die Kluft zu überbrücken. Es wurde das Angebot seitens der MHL auf 75% Aufschlag angehoben. Meine Gegenoffensive war die Reduktion auf 2,5 mal Jahresgehalt, ein nicht gerade geringer Abschlag meiner Ursprungsforderung.

Dies triggerte, ob meiner Signale, einer gütlichen Einigung näherzukommen, den Geschäftsbereichsleiter zu einem Anruf bei seinem Vorgesetzten, um zu sehen, was noch verhandelbar sei. Schließlich kehrte er nach etwa 10 Minuten zurück und erhöhte sein Angebot um 10.000 €. Mein ausdrucksloses Gesicht und die Anmerkung, dass die Mitte unserer Vorstellungen davon noch entfernt sei, ließen ihn nach etwas Überlegungszeit noch einmal 5.000 € drauflegen, mit der Bemerkung, dass er damit wirklich die Grenze erreicht habe und, falls das nicht zu einer Einigung führe, ein weiterer Anruf notwendig wäre.
Nun schaltete sich (wir waren an einem Zielpreisunterschied von 10.000 € angekommen) die Dame von HR ein und schlug vor, das Austrittsdatum um einen weiteren Monat nach hinten zu verschieben, das würde mir ja dann, die bezahlte Freistellung im Blick, auch wieder eine Teilkompensation des ausstehenden Betrages bringen. Nach etwas Überlegungszeit stimmte ich dem zu. Denn der Vertrag sieht vor, jeden Monat des früheren Austritts vor dem Enddatum mit einem halben Monatsgehalt zu vergüten. So scheide ich nun offiziell aus dem Unternehmen zum 31.8. aus. Wenn ich nicht früher gehe.

Ab 1.4. habe ich übrigens einen neuen Arbeitgeber.

Dienstag, 16. Januar 2018

Treffer! (Continued 3)

So. Nachdem sich der Chinabesuch verzögerte, da das Testinstitut wetterbedingt einen Ausweichtermin vorgeschlagen hatte (der Test fand im Freien statt), hatte ich Zeit, den Termin mit der Geschäftsbereichsleitung vorzuverlegen. Einen Tag vor der Betriebsweihnachtsfeier fand das Treffen am 20.12. statt. Der teilnehmende Geschäftsbereichsleiter war immer noch der Meinung, man könne auf meine Arbeitskraft verzichten. Er wollte nun meinen Preis wissen, den ich verlangte, um die Firma zu verlassen.

Nun, bis zur Rente sind es bei mir noch gut 14 Jahre, das heißt, diese Zeit muss ich im "Worst-Case-Szenario" überbrücken. Ihm war gleich klar, dass das bedeutete, das Jahresgehalt mit 14 zu multiplizieren. Das könne er nicht, meinte er, er müsse sowieso erst die Genehmigung des Mutterkonzerns einholen. Meine frage, über welches Budget er denn verfüge, blieb derweil unbeantwortet. Gleichzeitig wolle man mir aber auch kein Angebot machen, da ich dann ja den Preis hochtreiben könne. Nun denn.

Man trennte sich unter der Prämisse, ich solle mir doch Gedanken machen, mit welcher Abfindung ich zufrieden sei. Ein erneutes Meeting wurde für den 3.1. angesetzt, einen tag, an dem ich Urlaub hatte. Am 5.1. begab ich mich dann direkt aus dem Urlaub heraus auf eine weitere Reise, den Test und ein erneutes Klärungsmeeting in China, um das laufende Projekt weiter voranzutreiben. Planmäßig müsste ich am 19.1. zurückkommen, indes es entwickelt sich gerade eine kleine Verlängerung.

Mal sehen, ob ich den neuesten Termin am 26.1. wahrnehmen kann.

Mittwoch, 2. November 2016

Im Übrigen

ist im Moment alles ganz furchtbar schrecklich.

Schrecklich

Es sieht zwar aus wie ein in unseren Breiten bekannter Hopfen-Smoothie, allerdings bewegen wir uns bei den Rotationen im Biermischgetränkebereich. Ist es in Deutschland noch Fruchtsaft oder Limonade, das beigemischt wird, um die Einstiegsdroge auf 2,5% zu begrenzen, so wird hier offensichtlich Leitungswasser verwendet.

Wie schon gesagt, es ist alles ganz schrecklich.

Montag, 9. Mai 2016

Es kam dann doch...

vieles anders als erwartet. Fangen wir mal bei der Reise an. Statt nach Amsterdam bekam ich ein Ticket nach Paris. Und dann ging es so weiter:

FRA - CDG
CDG - CAN
CAN - NNY

Von Nanyang dann per Auto nach Luoyang. Dort dann ins Hotel und weiter nach:

Ausland011.jpg

Na, wer erkennt es?

Und für die ganzen Schwindler, die hier im Blog mitlesen, dann noch dies:

Ausland018.jpg

Ach ja, ein hungriger Bauch studiert nicht gerne. Daher gab es, und da hatten die Gastgeber aus unerfündlichen Gründen Angst, wir fielen vom Fleisch, immer wieder etwas zu essen:

Ausland012.jpg

Und auch zu trinken:

Ausland013.jpg

Ausland014.jpg

Wobei ersteres nicht schlecht, zweiteres jedoch mehr gelbes Wasser war. Wie gelber Schnee, nur nicht ganz so kalt. Und vom Geschmack? Nun, gelben Schnee habe ich bis dato noch nicht probiert.
Aber glücklicherweise gibt es auch noch Getränke, die in ihrer Spannungsebene dem bekannten Level entgegenkommen:

Ausland015.jpg

Etwas über 4 Volt, und schon sprechen die Chinesen von Starkbier.
Die Schwierigkeit ist ja, wenn man so viel dünnes Bier trinkt, muss man auch öfter die übriggebliebenen Trägerstoffe wegbringen. Und dafür gibt es, man glaubt es kaum, auch in China Toiletten. Nun weiß man aber, dass Chinesen alle relativ klein sind.

Ausland016.jpg

Aber dass sie so klein sind, hätte ich jetzt auch nicht gedacht. Vor Schreck habe ich fast die Wand oberhalb angepinkelt.

Und weiter gehts. Von Luoyang per Auto nach Zhengzhou. Von dort dann
CGO - PVG,
um Kollegen abzuholen. Im Flughafenparkhaus dann wiederum der Beweis, dass Arschlöcher in allen Ländern der Welt zuhause sind:

Ausland017.jpg

Weiter mit dem Auto von Shanghai nach Yangzhou. Und dann, nach ein paar Tagen dienstlichen Aufenthaltes, ging es dann
YTY - SZX
weiter. Theoretisch. Denn ein heftiger Regen bewog den Piloten, nur wenige hundert Meter vor der Landebahn durchzustarten und nach CAN zu fliegen.
Ergo ging es für uns per Auto von Guangzhou nach Shenzhen. Dort dann ein weiterer Programmpunkt, den nächsten Tag dann wieder zurück nach Guangzhou und weiter nach Foshan. Per Auto. Dort der letzte Programmpunkt, bevor es dann von wieder nach Hause ging. Diesmal dann aber doch per Flugzeug, CAN - FRA.

Donnerstag, 14. April 2016

Dreizeichenbeitrag

FRA - AMS CDG - CAN - NNY - CZX - SZX - CSX - FRA. OHA.

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Kurz und gut

Es gibt Schlimmeres. Diesmal allerdings eher Besseres. Der Medizinalrat ist auf Hausbesuch. Nur kurz, dafür aber intensiv. Und so:

Ausland001.jpg
lässt es sich auch mal vor Ort diagnostizieren.

Nun gut, es ist nicht immer so, die Patienten wünschen auch mal Besuche direkt im Haus, aber das hält sich im Rahmen. Und der Doktor erfreut sich indes an den Annehmlichkeiten für kurze Zeit.

Übrigens, die Lokation wurde hier immer noch nicht erraten.

Sonntag, 18. Oktober 2015

Heimstatt

Die Änderungen sind eingetreten. Die Praxis firmiert wieder im Heimatland. Die weltwirtschaftliche Gesamtlage hat es so bestimmt. Nichtsdestotrotz kehrt keine Langeweile ein.

Wie auch, das Praxispersonal verlangt ungeteilte Aufmerksamkeit, die Nachwuchskraft zahnt bereits und bereitet sich auf Knieen vor. Oder auf das Knieen? Aktionen erfordern Reaktionen, Ruhe kehrt nicht ein.

Und nächste Woche dann drei Tage Krankenbesuche im Ausland. Man darf raten, wo. Der Daktari wird die Lösungsvorschläge bei Vorhandensein von Internet zeitnah kommentieren.

Aufi gehts!
logo

Medizinalrat Prof. Dr. von Pé

Die Praxis für Blog-Irrungen und Blog-Irre

Lebenszeichen

Menü

Aktuelle Beiträge

Nicht schön
HerrGpunkt wünscht alles Gute!
psychobabble - 12. Mär, 10:36
Danke
für das Angebot. Wenn es die Witterung zulässt und...
pathologe - 28. Feb, 10:17
Shit. Das tut mir sehr...
Shit. Das tut mir sehr leid, J.! Wünsche dir für die...
NeonWilderness - 23. Feb, 14:20
Alle 7 Jahre
...ändert sich etwas, heißt es allgemein. Nun ja, 14...
pathologe - 23. Feb, 13:52
@ »Und bei Ihnen so?«
@ »Und bei Ihnen so?«
nömix - 6. Nov, 08:46

Links

Raum fuer Placebos

. . . - - . ß ä ö ü Ä Ö Ü Pé

Suche

 

Status

Online seit 6048 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 24. Jul, 02:02

Credits

Archiv

Januar 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 
 
 

Pé-Punkteliste

Herr Phil 37
Herr Orinoko 22
Herr Whitelakeknight 20
Herr Gpunkt 17
Frau Jay 14
Herr Swiss 13
Frau Utele 12
Herr Multe 9
Herr Wilderkaiser 8
Herr Scheibster 3
Frau _mo 1

Praxisanschrift

Ist ja klar. Es gibt immer wieder Beschwerdefälle in der Praxis. Diejenigen, die überlebten. Die dürfen sich dann schriftlich auslassen, und zwar an pathologe Kringel-A gmail Fliegenschiss com. Wer mir Werbung schickt, bekommt allerdings eine kostenfreie Vasektomie ohne Betäubung mittels eines stumpfen Eierlöffels.

Meine Abonnements

o .., oder??
o ... w i [ e ] der [ W ] o r t e...[2]
o .ApoKalypsePart I
o 117+
o 40something
o Acorn Tender
o Alleine in der Nacht
o Alles auf Anfang
o Alles und Nichts
o Alte Saecke unter sich
o Barbara A. Lehner - Einblicke
o Blödbabblers kleine Welt
o ConAlma
o DOLCE VITA
o Der Baron
o Der Club der toten Links
o Der Held der Arbeit
o Diary of a BlacK MamA
o Die Schickse
o DokuFactory
o Dotties_Café
o Es ist, was es ist ...
o Eugenie Faust
o Felys Tagebuch
o Gedanken aus Hamburg (IV)
o Herold
o Herr Fritz kämpft ...
o Heute im Angebot ...
o Hirngewitter...
o In a neon wilderness
o Kulturflaneur
o LOVEHUNTER ♥
o Lady Stardust
o LeiseTöne
o Liebling
o Lösch mir die Augen aus
o Marktplatz Kleinbloggersdorf
o Mein täglich Leben gib mir heute
o Mit dem Motorrad zu den Äußeren Hebriden
o Mondelfchen
o Mr. Spott´s Nichtigkeiten
o N.I.M.M.E.R.M.E.H.R
o Nachtbriefkasten
o Nadine in Berlin
o Neues von JWD
o Neulich im Treibsand
o Onkel Ernstl
o Ordentlich reingehauen
o Rippchen
o SPIEGELei
o Schaggalagga
o Soffies Welt
o Stockfisch
o Straßenbahngeschichten
o Tainted Talents
o Tensfelder
o Teppichhaus Trithemius
o The original.
o The original.
o Tief im Süden
o Vibes•Bild
o Viel fraß, viel Ehr.
o Vorsicht, bissige Bloggerin!
o Was sonst
o Wellness for You
o Wollewoogs
o Wunderliche Arabesken & unnütze Gedanken
o Zeitnetz
o auf 70 steuernd
o baron bashing
o boomerang
o der wahre Dicki
o die nachtschwester
o duslog
o erphschwester
o fino alla bara sempre s'impara...
o flegeljahre einer königin
o happy Ness
o hausfrau heinzis berichte aus der grossen grossstadt
o im kaiserhaus
o krassNICK reimt
o kreuz und quer betrachtet
o netbitchonline
o nichts spezielles
o nömix
o ostbrot
o pjerunje ...
o the spot to go for
o the-patchwork-family ...
o vermischtes, ehemals verzweifeltes
o virtualmono - was denn sonst...
o wortmeldung
Andere Patienten
Herr Ad
Frau Ad
Felliger Patient
Altes Testament fuer ehemalige Patienten
Neues Testament fuer ehemalige Patienten
Perlen vor die Schweine

Abschied
Aus dem Praxisbriefkasten
Außerhalb der Praxis
Gynäkologie
Impressum
LFA
Pharmazeutisches
Praxisfeste
Praxisleben
Praxispösie!
Seltsame Diagnosen
Sinnlose Stöckchen
Tierarztpraxis
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
development