Dienstag, 21. Mai 2013

Ping...ping...ping...ping...ping...piiiiiiiiiiiiiiiieep

Es scheint, als passiere nichts mehr in diesem Blog. Der letzte Beitrag im April, fast ist es schon Juni. Ja. Und nein.

Fakt ist, dass ich im realen Leben quasi auf halbgepackten Koffern sitze. Ein weiteres Projekt wartet, aber der Auftraggeber hat bis dato nicht auf das Angebot reagiert. Warum? Nun, wie ich aus diversen Quellen erfuhr (natürlich baut man Netzwerke auf, wenn man längerfristig sich in einem fremden Land aufhält), ist der Auftraggeber brennend an meiner Anwesenheit interessiert, selbst jedoch ebenfalls von Geldern abhängig, über deren Freigabe ein kleiner Pipifax namens Vizepräsident entscheidet. Vizepräsident jetzt nicht von irgendeiner Firma, sondern Vizepräsident eines Staates mit gut 150 Millionen Einwohnern.
Nun ist es aber meist so in diesem Land, dass die Freigabe von staatlichen Geldern an ungeschriebene Gesetze geknüpft ist, die darin bestehen, dass der Geldgeber einen gewissen Obulus des Budgets als Rückfluss erhält. Erfolgsprämie kann man das nennen, Anstoßfinanzierung ebenfalls. Oder ganz einfach Bestechung. Sie wissen ja, was besser ist als viel Geld: mehr Geld. Und so hängt jetzt der Prozess an der Freigabe der Gelder, in denen nun auch die Summe enthalten ist, die dem Auftraggeber angeboten wurde. Und so lange eben das Geld nicht auf des Auftraggebers Konto einging, kann jener nicht das Angebot akzeptieren und kann ich nicht ausreisen.

Somit sitze ich wartend da und habe nichts zu bloggen. In der pathologischen Familie läuft Tagesprogramm, aufstehen, essen, arbeiten/Schule/Kindergarten, essen, baden, schlafen. So ziemlich jeden Tag. Natürlich gibt es zwischendurch immer mal wieder kleine Ausreßer, aber die füllen leider keinen Blogbeitrag, sondern reichen mit Mühe und Not zu einem Eintrag bei Twitter.

Apropos Twitter. Immer wieder fallen mir da kleine Gemmen ein, meist, wenn ich mein Telefon zum Twittern nicht dabei habe. (Sehr oft unter der Dusche, suche daher ein wasserdichtes Mobiltelefon mit Schnur zum um-den-Hals-hängen). Meist habe ich sie aber wieder vergessen, wenn ich dann im Bereich eines twitterfähigen Telefons bin. Daher ist dort auch nicht soviel los.

Was mich aber wieder auf die Politik zurückkommen lässt. 2013, ist das jetzt ein Wahljahr? Ach ja, Bundestags- und drei Landtagswahlen. Da müsste doch eigentlich eine Menge Blogbares auf uns zukommen, oder? Ich denke nur daran, dass man das Ganze wie Stanley Kubrick betiteln könnte: "2013 - Das Jahr, in dem wir unsere Lobbyvertreter wählen!" Denn Volksvertreter wird man da nicht einen finden, im Bundestag. Merkel, Rösler und Konsorten treten wieder an, um uns zu erklären, dass gespart werden müsse. Bei Exportüberschüssen und Börsenwerten, die auf der nach oben offenen Zockerskala bereits fünfstellige Werte haben und alt eingestellte Rekorde brechen.
Brechen, auch so ein Stichwort. Brechen könnte ich beim neuen McDonalds Werbespot.. Ein Snack und ein Getränk für 2 Euro. Lass das mal nicht den Schäuble hören. Der wird dann nämlich den Prekariern des Hartz IV-Empfanges vorrechnen, dass "ein Snack und ein Getränk" am Tag vollkommen zur Erhaltung des Lebens ausreichen und aufgrund dessen das Hartz-IV-Geld auf 62 Euro in Monaten mit 31 Tagen zusammengestrichen werden kann. Die Ersparnis wird dann genutzt, um mit jenem Geld Griechenland zu unterstützen. Oder Italien oder Spanien. Jedenfalls Urlaubsländer, in denen Deutsche, die noch kein Hartz-IV bekommen, Urlaub machen. Und somit schließt sich der Kreis wieder, denn die Urlauber müssen ja irgendwo schlafen, meist in Hotels, und bei den Hotels, da war doch was mit der FDP und Lobbyismus, oder?

Nun gut, ich werde versuchen, wieder öfter zu bloggen. Mal schauen.

Donnerstag, 11. April 2013

Wenn einer nochmal reysen thut

Ostern. Das Fest der Haseneier und buntbemalter Gonaden. Schokolade im Überfluss, normalerweise gepaart mit angenehmen Temperaturen. Nur eben nicht dieses Jahr. Und vor allem nicht in Europa.

Nichtsdestotrotz machte sich die pathologische Familie auf, die Hauptstadt der Linksfahrer zu besuchen, diesmal in voller Mannschaftsstärke.
Entgegen der Vermutung, man reise in einer dauerregengebeuteltes Land, ließ diesmal Petrus Gnade walten und schickte fast täglich Sonnenschein. Allerdings in der kalorienarmen Variante, ergo ohne Wärme. Trotzdem wurde die pathologische Familie ausdauernd gelüftet, sei es

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am Tower Hill oder auch

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am London Oster-Eye, welches aber an jenem Tage nicht benutzt wurde. Denn es war geplant (und wurde auch durchgeführt), eine Besichtigung der Aquariumsattraktion vorzunehmen. Trotz interessanter Inhalte beschloss der Praxisnachfolger, nach ungefähr der Hälfte der Besichtigung ein schnelles Tempo Richtung Ausgang einzuschlagen und die Tour solcherarts zu verkürzen. Draußen angekommen lag das Interesse dann mehr in der Benutzung eines Karrussells aus Autos, was zu einer spontanen Verwachsung des Hosenbodens mit der Sitzfläche führte. Lediglich unter größtem Geschrei des Praxisnachfolgers (und entsprechender Blicke anderer Erwachsener) konnte die medizinische Trennung durchgeführt werden. Opfer waren danach jedoch nicht zu beklagen.

Unglücklicherweise konnte eine Fachausstellung für den Medizinalrat

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leider nicht besucht werden, jedoch lockte die Auslage und brachte Erinnerungen an die Arbeit zurück.

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Ein kurzes Erholungseis später konnte noch ein Blick auf das

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Parlamentsgebäude geworfen werden, bevor es dann leicht unterkühlt wieder zurück ins Hotel ging.

So verliefen auch die Folgetage. Ein, zwei kurze Besichtigungen, dann zwecks Temperatur oder Praxisnachfolgersquengelei wieder zurück. In diese Zeit fiel dann auch der Besuch

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des Riesenrades sowie einiger Konsumtempel (es war Weibsvolk anwesend!) und, sehr interessant, vieler U-Bahnhöfe und deren

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Verbindungsgänge. In den Bahnhöfen dann das Denglische "Guck mal, train!" und einige herzzereißende Abschiede von U-Bahnen, die dann doch noch einige Stationen weiterfuhren als man selbst.

So viel Bewegung und Frischluft fordern natürlich ihren Tribut. Allerdings dauerte es ein paar Tage, bis die Wirkung wie gewünscht eintrat. Und daher mussten die Eltern des Praxisnachfolgers auch geduldig sein.

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Bis sie dann endlich die Möglichkeit fanden, abends kurz aus dem Hotelzimmer zu verschwinden und sich den Annehmlichkeiten eines nahegelegenen Pubs zu widmen.

(Memo an mich selbst: nächster Städtetrip dann erst, wenn der Praxisnachfolger ein adäquates Alter erreicht hat.)

P.S.: Obgleich ich es nicht erwartete, scheint es doch Usus für manche Blogger zu sein, mir hinterherzureisen. Und mir heimlich nachzuspionieren. Nicht wahr, Herr

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?

Montag, 18. März 2013

Zwischenhalt

Schnee, Eis, Regen, Bürokratie. Zurück in Deutschland sitzt der Medizinalrat in der Hauptverwaltung der Leichenfledderei und obduziert gedankenverloren täglich seinen Naseninhalt. Momentan wird nicht großartig gestorben in der Welt, daher gibt es auch keinen Bedarf, den Pathologen hinauszuschicken. Aber auch im Stammhaus ist es nicht gerade üppig mit der Arbeit.

Der Eindruck, den die alte Praxis in Nigeria hinterließ, führt allerdings zu Nachwehen. So interessiert sich jetzt die andere Seite des Schreibtisches für die Obduktionsberichte und möchte baldmöglichst einer Wiedereröffnung der medizinischen Halle ins Auge schauen, diesmal unter anderem Sponsorwerbeschild, aber mit gleicher Leitung. Und daher heißt es abwarten, bis die Gelder zur Renovierung der Schröpfschnepper und Blutrinnen fließen und sich wieder ein Ticket aus dem Nebel herausschält, das in altbekannte Gefilde leiten wird.

Aber das mit diesem grönländischen Frühlingswetter könnte jetzt langsam mal aufhören, ich will wenigstens einmal noch vor Abflug wieder Motorrad fahren.

Dienstag, 19. Februar 2013

Neun

Tage also noch hier in der ausländischen Praxis. Und dann schließt sich wieder einmal ein Kapitel in der pathologischen Praxis. Ob für immer? Keiner weiß es so genau. Der Auftraggeber ist der Meinung, die Pathologie sei nicht wichtig. Jahrelang habe man bezahlt, ohne Ergebnisse zu sehen. Und nun, da gerade das große Sterben beginnt und die Pathologie langsam in den Bereich der Auslastung gerät, nun macht man sie eben dicht.

Rein rechnerisch sind ja jetzt auch gerade die sieben fetten Jahre abgelaufen, seit ich in dieser Ärztegemeinschaft mein Unwesen treibe. So werden jetzt wohl die sieben mageren Jahre in Deutschland folgen, besteuert, gewogen, gemessen und für zu leicht befunden.

Arbeit wäre genug da, der Hauptnutznießer der pathologischen Praxis badet bereits ob der baldigen Abreise in Angstschweiß. Weiß er doch, dass da nicht nur ein kleiner Medizinalrat verschwindet, sondern auch, fest mit ihm verbunden, ein Hirn, angefüllt mit Fachwissen über 7 Jahre Praxistätigkeit nebst all den lokalen Eigenheiten.

Nun denn, die Koffer sind fast gepackt, einige Gegenstände müssen noch eingepackt und per Luftfracht verschickt werden, aber dann kommt sie wieder. Die Zeit des öffentlichen Nahverkehrs in vollen Zügen und das Warten auf einen neuen Praxisstandort.

Lassen wir es langsam angehen.

Dienstag, 12. Februar 2013

Fastenzeit

Nun ist sie also fast vorbei
für Närrinnen und Narren,
die Zeit der lust'gen Tollerei
und Sex in kalten Karren.

Was uns besonders hat erfreut
in diesen tollen Tagen,
passierte gestern, und nicht heut',
man wagt es kaum zu sagen.

Abdanken will er nun, der Papst,
und aufhören zu hetzen
ob, Herr, du ihm ein Hirn jetzt gabst?
Ich würd' ja nicht drauf setzen.

Doch was nun tun mit diesem Mann
jenseits vom Rentenalter,
ob der noch was erreichen kann
am Eintrittskartenschalter?

Man sieht, nicht nur zur Fastnachtszeit,
die größten aller Narren,
die überall und stets bereit
der Ankunft Gottes harren.

Mittwoch, 23. Januar 2013

Reisetagebuch

Hah! Hier steht erst einmal nichts, da es drüben weitergeht.

Aber kommentieren darf man auch gerne hier, falls es drüben nicht geht.

Sonntag, 30. Dezember 2012

Über das Reysen

Und es geschah, dass die Frau Medizinalrat die Idee hatte, gen London zu eilen, um sich dort mit einer Freundin zu treffen, die aus einem anderen Teil der Welt kommt und justamente genau nach Weihnachten ein paar Tage in der Inselhauptstadt weilte. Jedoch machten ein paar Randfaktoren dieser Reise einen Strich durch die Rechnung, und so geschah es, dass um Mitternacht des 26. auf 27.12. entschieden wurde, dass der Medizinalrat stattdessen sich am Nachmittag des selbigen Tages gen Großbritannien bewegen solle.

Dem Internet sei Dank wurde auch ein Ticket erworben, das noch am selben Tage den Flug zuließ. Und so begab sich der Praxisinhaber zu einem zweitägigen Shoppingtrip nach London, in der Tasche eine Kreditkarte und eine auf Bibelpapier ausgedruckte Einkaufsliste, aber keinerlei Hotelreservierung oder sonstiger Unterkunftsbestätigung.

Angekommen in den Abendstunden des Siebenundzwanzigsten begab sich der Herr Doktor erst einmal in ihm bekannte Gefilde, hatte er doch bereits 12 Jahre zuvor ein Jahr in der Metropole gearbeitet und kannte daher einige der Hotels noch recht gut. Obgleich er auch Tips auf Twitter erhielt (die er im Übrigen dann wohl im März ausprobieren wird, wenn er bis dann den Betrag fürs Dorchester angespart hat), konnte er bereits im ersten Hotel fündig werden. Das St. Giles an der Tubestation Tottenham Court Road bot ihm für zwei Tage Unterkunft. Ideal für Leute, die wetterresistent sind und sich, außer zum Schlafen, den Rest der Zeit in London herumtreiben. Oder auch:platzoptimiertes Übernachten.

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Man sollte in den Raum kaum mehr als sein Handgepäck mitbringen, da der Platz doch recht optimal genutzt wurde. Dieser architektonische Meistergriff setzt sich auch im Nasszellenbereich fort. Auf Basis einer Standard-Flugzeugtoilette schafften es die Architekten hier, auch noch eine Dusche unterzubringen. Man vermisst lediglich dieses explosive Geräusch beim Betätigen der Spülung. Kleiner Nachteil: möchte man sich unter den Achseln in der Dusche waschen, schlägt man leicht ein Loch in die Wand zur Nachbarkabine. Dies schafft aber leicht neue Sozialkontakte.

Den 28. und 29. verbrachte der Doktor damit, die recht umfangreiche Einkaufsliste abzuarbeiten. Der Leser selbst mag entscheiden, ob dies der Großeinkauf bei Primark war, oder die Auswahl handgerührter Gänseleberpasteten, maßgeschneiderter Gamaschen und Kaschmiranzüge mit Goldkante. Trotz des einerseitigen Wunsches der Frau Doktor, der Herr möge doch bereits nach einem Tag zurückkehren, kamen andererseits noch diverse Einkaufslistenergänzungen per SMS, die die Zeit des ursprünglichen Aufenthaltes dann doch nutzten.

Der Rückflug verlief unspektakulär, was mich erstaunte. Aber die Deutsche Bahn bemühte sich redlich, das wieder auszugleichen, indem sie sämtliche Rolltreppen am Frankfurter Fernbahnhof außer Betrieb setzte und die geplanten Umsteigezeiten vom ICE zum Regionalzug von 13 auf 2 Minuten verkürzte.

Und hier noch ein Rätsel für alle Londonkenner: wo ist das?

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Und das?

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Sonntag, 16. Dezember 2012

Wenn einer eine Reyse thut,

hat er was zu erzählen.

Italien, Wiege des Coppa, der Corruption und des Cappucino, rief. Eine Woche, technische Abnahme noch technischerer Geräte. Der Herr Doktor und fünf seiner lokalen Kollegen sollten eine Woche lang ihre schärfsten Sinne nutzen, um Geräte, die angeschafft wurden, auf Herz, Lunge, Leber und Nieren zu testen. Aber zuerst ging es darum, die Anreise zu gestalten.

So traf denn nun der größte Teil der Reisegruppe in den frühen Morgenstunden des Sonntages in Frankfurt ein, um von dort gegen 13 Uhr den Flug gen Italien anzutreten. Der Herr Medizinalrat war bereits nach Deutschland vorausgereist, um für einen kurzen Tag seine Familie zu besichtigen, traf ergo gegen 12 Uhr am Flughafen ein, um sein Gepäck einzuchecken. Bis zu jenem Zeitpunkt funktionierte alles auch noch so einigermaßen. Sei Koffer bekam einen Bepperlstreifen verpasst, während der Medizinalrat auf seine Bordkarte wartete. Doch dann schlug die Technik tückisch zu. Der PC des Herrn am Check-in teilte ihm lapidar mit, dass zwar der Koffer eingecheckt sei, nun aber der Flug annulliert. Also Bepperlstreifen wieder ab und umgebucht auf die 22-Uhr-Maschine. Läppische 9 Stunden später. Zu jenem Zeitpunkt waren die Herren Kollegen schon 6 Stunden am Flughafen. Aber die Buchung für 22 Uhr funktionierte. Weiter also durch die Sicherheitskontrollen.

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Inzwischen hatte sich der Schnee draußen dazu entschlossen, weiterzufallen. Was aber weniger ein Problem war, bot die Business-Lounge doch Annehmlichkeiten wie Weizenbier und Hot-Dogs nebst anderer Alkoholika.

18 Uhr. Ein Blick auf das teure Telefon des Medizinalrats offenbart, dass man sich wohl aus menschenfreundlichen Gründen dazu entschlossen hat, auch den 22-Uhr-Flug ausfallen zu lassen. Mit der Info,sich um eine Umbuchung zu kümmern, macht sich der Pathologe ohne Jacke und Laptop auf den Weg zum Umbuchungsschalter. Dort erwartet ihn eine lange Schlange von Reisenden, deren Ende knapp vor der Passkontrolle liegt. Unmotiviert, sich dort anzustellen, fragt der Doktor eine Lufthansa-Mitarbeiterin, was es für Alternativen gäbe. Nun, er könne immerhin noch draußen am Check-in sein Glück versuchen. Also die Kollegen informiert und raus in die Abflughalle. Dort noch längere Schlangen, es scheinen noch mehr Flüge nicht stattzufinden. Also die Entscheidung, dies den Kollegen mitzuteilen. Aber leider die Rechnung ohne die Bürokratie gemacht. Denn mit einer Bordkarte für einen annullierten Flug lässt sich der Gatebereich nicht mehr betreten. Tipp der angestellten an der Sperre, nach Telefonat mit ihrem Chef: neue Bordkarte besorgen. Am Ticketschalter.
Der Ticketschalter ist im 1. OG, aber vom Ende der Warteschlange nur zu erahnen. Es ist 18:45h, als ich mich anstelle. Ich habe keinerlei Möglichkeit, die Kollegen zu informieren, da deren Mobiltelefone in Deutschland nicht funktionieren. Warten und langsames Vorankommen ist gefragt. Man bringt Sandwiches und Wasserflaschen. Genau einmal.
Glücklicherweise erreiche ich den Ticketschalter dann doch noch gegen 00:30h. Und bekomme die Auskunft, dass keinerlei Umbuchungen oder Bordkartenausdrucke vorgenommen würden, man habe bereits mehr als die erlaubten 8 Stunden gearbeitet. Aber man dürfe noch Taxi- und Hotelgutscheine ausgeben. Besser als nichts. Auf Anfrage, ob denn meine Sachen nebst Kollegen noch in der Businesslounge seien, Anruf dort und die Auskunft, dass die Business-Lounge jetzt schließe, es seien weder Personen noch Gegenstände dort zu finden. Aber wenigstens bekam ich noch (illegal?) eine Bordkarte für den nächsten Flug um 8 morgens.

Kennen Sie das Hotel Villa Kennedy in Frankfurt? Schönes Hotel, auch wenn man nur für 4 Stunden Schlaf dort ist.

Um 7 also wieder am Flughafen, unausgeschlafen, unrasiert, ohne Jacke. Die Schlangenlänge immer noch unverändert. Also an der Sicherheitskontrolle für Gates A angestellt. Und ausnahmsweise mal Glück gehabt. EIne Flughafenangestellte greift die letzten in der Schlange Anstehenden ab und schleust sie zu einer Bedarfssicherheitskontrolle an einem Nebeneingang. Dort lediglich 2 Minuten Wartezeit, dann ist man durch. Und dort treffe ich auch 3 der 5 Kollegen wieder, die inzwischen umgebucht haben. Es ist zwar ein anderer Flughafen, aber auch der Zielstadt zugehörig. Sie haben die Nacht auf den Bänken verbracht, da man ihnen in der Businesslounge sagte, es gäbe keine Hotels mehr. Etwa eine Stunde, bevor ich meinen Hotelgutschein bekam.
Die restlichen Kollegen sind am Gate für das ursprüngliche Ziel. Ich schließe mich ihnen an.

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Der Flug ist dann doch recht unspektakulär, man sieht die Wettergrenze zwischen dem verschneiten Norden und dem schneefreien Süden. Vor dem Flug organisierte ich noch die getrennte Abholung der zwei Teams, die dann auch recht gut funktionierte, aber in meinem Falle mit Verspätung. Denn wenn Murphy schon mal die Chance hat, sich zu beweisen, dann tut er es richtig. Am Zielort angekommen ist alles da, außer meinem Gepäck. Das liegt wohl an der Ankunftwahrscheinlichkeitsformel, die sich berechnet aus 1/n mit n = Anzahl der Boardingpässe. Ich hatte ja bereits den 3. Und somit kommt meine Gruppe eine Stunde später, nämlich Montag nachmittag um 13 Uhr, am Hotel an.

Die technischen Abnahmen verlaufen problemlos, der Hersteller hält uns bei Laune. Mal deftig

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und mal zuckersüß

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Ach so, muss ich eigentlich noch erwähnen, wie es dann am Morgen vor dem Abflug in Italien aussah?

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